WAS? Kunstausstellung MODULATION
WANN? 02.02.2017.-31.03.2017.
WO? Goethe Institut Riga, Torņa iela 1, Riga, Latvia
ERÖFFNUNG der Ausstellung in Anwesenheit der Künstler: Mittwoch, 1.Februar, 18 Uhr
KÜNSTLER: Luce (Edmunds Lucis), Vitaly Stanislavsky, Lauris Vitolins
MITWIRKENDE: Dr.Art.Andris Teikmanis, Architekt J.A., MusikPerformanz Dana Indane, Choreographie Agnese Bordjukova
kuratiert von Evelina Vanaga und Edmunds Lucis
Das Wort Büroraum ist fest in unserer Alltagssprache verankert. Wir haben ähnliche Vorstellungen was das Visuelle und die Atmosphäre eines Büroraums angeht. Auch das Goethe-Institut Riga, das im Rahmen des Projektes „Alles geben! Teilen und Tauschen“ Künstlern und Kulturschaffenden aus allen Genres anbietet, ihre Projekte zu verwirklichen, ist gewissermaßen ein Büroraum. Die Kunstausstellung „Modulation“ transformiert diesen Büroraum in einen Raum der Kunst. Wird dies gelingen?
Die Ausstellung wird von einem Architekten und Künstlern gemeinsam eingerichtet. Der Raum bekommt ein neues Gewand, einen neuen Hauch, eine neue Gestalt, die ihn zu einem Raum der Kunst machen, in dem die Besucher eine neue Perspektive entdecken können. Der Betrachter kann die Dualität der Beziehung zwischen ihm als Besucher und dem Kunstwerk beobachten.
Ziel der Ausstellung ist es, die Gestalt und Atmosphäre des Büroraums mit Mitteln der Architektur und Kunst aufzulösen. Der neue Raum regt zum Nachdenken darüber an, wie sich der Rhythmus des menschlichen Gangs verändert, wenn man Impulse aus einer neuen Umgebung erhält und einen Schritt aus dem Alltag heraus wagt. Wichtig wird also der Prozess der Selbstbeobachtung: was passiert mit mir, wenn sich Sinneswahrnehmungen wie Geruch, Luftzug, Farbe usw. verändern? Der Raum wird zum Labor, es entsteht die Möglichkeit die neuen Empfindungen zu erforschen, die durch die Form der Kunstobjekte und ihrer Platzierung im Raum entstehen. Die Ausstellung versucht die Beziehung zwischen Objekt und Raum, Text und Bild, Information und emotionaler Ahnung, Reiz (Geruch, Luftzug) und Wahrnehmung zu hinterfragen. Die Besucher sollten offen an die Ausstellung herangehen, die sie in einen psychologischen, sozialen, intellektuellen und ideologischen Raum führt. Hier treffen Architektur und Kunst aufeinander, bereichert durch Tanz und Musik
Kooperation mit Goethe Institut Riga
Die Ausstellung wird vom State Culture Capital Foundation unterstützt.