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KARŠ KRIEG WAR KARAS GUERRA
Ausstellungsdauer: 2. - 4 November 2012
Öffnungszeit: 10 - 19 Uhr
Eröffnung: 2. November, 17 Uhr
Bauskas Straße 20, Riga, Lettland
Teilnehmer:
Deutschland: Annette Vahle aka ameret, Dagmar Rauwald, Jürgen Schubbe, Manuel Schroeder
Zimbabwe: Moffat Takadiwa
Litauen: Saulius Dastikas, Sigita Maslauskaite, Mantas Maziliauskas
Texas: Inigo Jesus Montoya, Dace Lucia Kidd
Lettland: Edmunds Lucis aka Luce, Edgars Mucenieks, Anda Poikane, Juris Andersons, Justine Luce, Sarmite Caune, Raitis Vulfs, Vitaly Stanislavsky, Lauris Vitolins, Dita Luse, Liena Muceniece, Antra Skripste, Aigars Zarins, Irina Osleja, Andris Marackovskis, Gundega Smite, Leonids Tugalevs, Iveta Skripste, Gruppe „Samdi”, National Armed Forces, Zane Smite in Zusammenarbeit mit Studenten von Jazeps Vitols Musikakademie Lettland - Lauma Berza, Eriks Zeps, Ansis Jansons, Baiba Ergle, Asnate Rancane
Die von der Kulturmanagerin Evelina Vanaga und dem Künstler Edmunds Lucis aka Luce organisierte Ausstellung, in der mehr als 25 künstlerische Arbeiten im breiten Spektrum angeboten werden, fördert die kulturelle Zusammenarbeit im Kunstbereich zwischen verschiedenen Ländern. Ziel der Ausstellung ist es ein gegenseitiges Verständnis zu entwickeln und einen Einblick in die Thematik des Krieges unter unterschiedlichen Aspekten anzubieten, denn jeder Teilnehmer hat hierzu seine eigenen persönlichen Erfahrungen und Einstellungen.
Die Ausstellung möchte eine Verbindung zwischen Kreativität, sozialer Entwicklung und Gesellschafts-verantwortung herstellen, und dies nicht nur in der lokalen Umwelt, sondern auch im europäischen und weltweiten Kontext. In den Vordergrund sollen Fragen um Toleranz und auch Kritik rücken. Der thematische Diskurs umfasst Paraphrasen über Kriegsfunktionalität, Bedeutung der Akteure und die Rolle der Zuschauer und Beobachter. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Fragen um militärische, ökonomische und politische Intervention, deren bisherige Antworten wahrscheinlich nochmals neu definiert und formuliert werden müssen.
Verschiedene Generationen von Künstlern aus mehreren Ländern bieten einen neuen Dialog an, der sich auf das Problem konzentriert, die mit dem Einfluß auf menschliche Assoziationen, Illusionen, Rituale, Mythos, Beziehungen, Rechte, Verpflichtungen und Vorstellungen verbunden ist. Die Kunstwerke reflektieren teilweise banale Alltagsszenen, manchmal überschreiten sie absurde Tabus, um das Publikum auf den Gedanken zu bringen, nicht nur die vergangene Zeit zu analysieren, sondern auch über die voraussichtliche Zukunft zu diskutieren.
Da für die Ausstellung Wände, Decke, Boden, Fenster und Gerüst verwendet werden, wird eine erweiterte Sicht auf Raum im Ausstellungsraum erreicht. Skulpturen, dreidimensionale Installationen, Fotografie und Malerei verweisen oft auf öffentlichen/individuellen, lokalen/globalen, physischen/psychologischen Raum im Krieg und verwenden deswegen körperliche Umrisse, Schatten, bestimmte Geräusche, Licht, Dunkel und persönliche Erzählungen. So wird keine richtige Antwort gegeben, sondern mehrere Interpretationen von Zeit- und Evolutionsbeziehungen und Bewegungs- und Veränderungsverlauf werden angeboten. Nicht nur einzelne Kunstwerke, sondern die ganze Ausstellung bietet unbegrenzte Möglichkeiten für jeden Besucher sich eine eigene Meinung in einem globalen Kontext zu bilden.
Die Ausstellung wird in einer ehemaligen Schuhfabrik, auf 1200 m2 stattfinden, die uns freundlicherweise von der Leitung des heutigen Bürokomplexes zur Verfügung gestellt wurde. Die Künstler werden an allen drei Tagen in der Ausstellung anwesend sein.